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Meine Angebote

Ich biete Meditationstage und -abende an und unterrichte auf Retreats. Gerne komme ich auf Einladung auch als Gastlehrer zu bestehenden Meditationsgruppen, online oder persönlich. Darüber hinaus biete ich auf Wunsch auch eine Einzelberatung online an: Sie haben Fragen zur Meditationspraxis oder zur buddhistischen Lehre und möchten dies in einem persönlichen Gespräch klären? Schreiben Sie mir gerne eine Nachricht mit Ihrem Anliegen. 

 

Für alle meine Angebote verlange ich kein Honorar; sie beruhen auf dem traditionellen buddhistischen Prinzip des „dāna“ (des freiwilligen Gebens im Geiste der Großzügigkeit). Da ich für mich selbst nichts zusätzlich brauche, freue ich mich über Spenden entweder an das Waldhaus am Laacher See (ein buddhistisches Zentrum, das ich seit vielen Jahren unterstütze) oder an Ärzte ohne Grenzen. 

Meditationspraxis

Buddhistische Klangschale

In der Meditation können wir lernen,

  • Körper und Geist zu beruhigen und zu entspannen,

  • klarer zu sehen, wie unsere inneren Prozesse ablaufen, wo wir uns selbst im Weg stehen und was uns wirklich guttut,

  • das Herz zu öffnen, zu besänftigen und zu erfreuen.

Grundlegende Fähigkeit für all dies ist die Achtsamkeit oder geistige Präsenz (sati). In der Meditation der Achtsamkeit üben wir uns darin,

  • die Aufmerksamkeit gezielt auf ein Objekt zu richten wie den Atem, die Körperempfindungen, Gedanken oder Emotionen,

  •  bei dem gewählten Objekt zu bleiben,

  • geduldig immer wieder dorthin zurückzukehren, wenn wir abgelenkt werden.

Wenn unser inneres Erleben sich genügend stabilisiert hat, können wir stattdessen auch in ein offenes Gewahrsein übergehen, das alles, was ins Bewusstsein tritt, gleichermaßen „halten“ kann, ohne abzudriften oder sich im assoziativen Denken zu verlieren.

Eine andere Form der Meditation besteht darin, mit einfachen Impuls-Sätzen oder Visualisierungen gezielt eine wohlwollende Einstellung gegenüber allen Lebewesen zu entwickeln (Metta-Meditation). Diese und weitere Formen der Meditation ergänzen sich und bereichern sich gegenseitig.

Welche Form auch immer wir üben: In einem buddhistischen Zusammenhang ist die meditative Übung immer eingebettet in eine ethische Grundhaltung des fürsorglichen Miteinanders. Indem wir den Blick zunächst nach innen richten, stärken wir zugleich unsere Fähigkeit, achtsam, respektvoll und empathisch mit anderen in Beziehung zu sein. 

 

Buddhistische Lehre (Dharma)

Seine Lehre hat der Buddha als „Weg“ bezeichnet: Verantwortung für unser Leben zu übernehmen und im Vertrauen darauf, dass Lernen, Verstehen, inneres Wachstum und mitfühlendes Engagement möglich sind, die notwendigen Schritte zu gehen. Wir stellen uns den großen existenziellen Fragen, dem unvermeidlich Schmerzlichen in unserem Leben, unserer Verwundbarkeit und Endlichkeit, ohne fertige Antworten, behutsam fragend und mitfühlend, ausgehend von unserer eigenen konkreten Erfahrung. Dabei sind wir solidarisch mit allen, die unsere Hilfe brauchen, unterstützen uns gegenseitig als „vorzügliche Freundinnen und Freunde“ (kalyāna-mittas) und entwickeln aus einer ethischen Wertehaltung heraus „ein Herz, so weit wie die Welt“ (Sharon Salzberg.)

Was dies konkret für unser Leben bedeutet? Wir sind dazu aufgerufen, dies in einem grundlegenden Lernprozess selbst herauszufinden, durch unser eigenes Erforschen und im Austausch mit anderen. Dieses Lernen und Wachsen umfasst alle Bereiche unseres Lebens, die individuelle wie die gesellschaftliche Ebene, so weit, wie unser Wirkungskreis reicht. Mehr denn je brauchen wir angesichts der der großen Krisen unserer Zeit und der dramatischen Gefährdung allen Lebens auf diesem Planeten einen klaren ethischen Kompass, Klugheit, Mitgefühl und Mut.

Buddha im Gras
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